Das Filmprojekt von Helmut Ditsch verbindet eine fundierte Darstellung seiner künstlerischen Arbeit, der Malerei als leidenschaftliche Hingabe und Lebensinhalt mit tragischen Ereignissen und Erlebnissen in seiner persönlichen Biographie. Vor zehn Jahren verlor er seine junge Frau Marion an eine Krankheit, was ihm seither seine Kraft zum Malen raubt. Seit sie nicht mehr länger Teil seines Lebens und Schaffens ist, flüchtet er sich in die Isolation und findet seine Ruhe nur beim Schwimmen auf offener See und in der Musik. Er weigert sich, den Tod anzunehmen, zumal seine Mutter Inge an eben der Krankheit verstarb, die auch Marion das Leben kostete. Der Film ist geprägt von nachdenklichen, tiefsinnigen, reduzierten Dialogen zwischen Liebeskummer, Freude und Epik, in denen das Schicksal von Inge, Marion und Helmut in einem Gesamtkunstwerk verschmilzt.